Dienstwagen machen Leute
Wir haben ja selbst erst vor einigen Monaten zum Thema Dienstwagen als der Deutschen liebstes Incentive gebloggt. Rezensiert wurde der Firmenwagen-Report der Unternehmensberatung Kienbaum. Heute bin ich über einen Artikel der Computerwoche gestoßen, die sich unter dem Titel „Du verdienst was Du fährst“ mit den aktuellen Firmenwagen-Trends auseinandergesetzt hat. Ein lesenswerter Beitrag, den wir hier gerne auf dem Gehälterblog verlinken möchten, denn die Aussagen des Vergütungsportals Compensation-Online decken sich stark mit den Erkenntnissen von Kienbaum.
Mit dem Einkommen steigt die Wahrscheinlichkeit, an einen Dienstwagen zu kommen. Ab 70.000 Euro Jahresgehalt dürfen 4 von 10 Angestellten auf Kosten des Arbeitgebers Auto fahren. Ab 200.000 Euro Jahresgehalt sitzen bereits 7 von 10 Arbeitnehmern am Steuer eines Dienstwagens. Auch interessant: Wer einen Porsche als Dienstwagen fährt, hat durchschnittlich 275.000 Euro in der „Lohntüte“ – hier im Raum Stuttgart, wo viele Werkswagen zugelassen sind, mag ich das zwar bezweifeln – in anderen Städten ist der deutscheste aller Sportwagen aber nach wie vor ein rollendes Statussymbol.
Am verbreitetsten sind Dienstwagen übrigens in der Bauwirtschaft, der Pharmaindustrie und bei IT-Systemhäusern (alle rund 30%). Wer im Öffentlichen Dienst oder bei Forschungsinstituten in den Genuss eines Dienstwagens gelangt, hat hingegen das große Los gezogen. In diesen beiden Branchen sind Dienstwagen die absolute Ausnahme.
Wer sich genauer informieren möchte, kann sich bei Compensation-Online den Firmenwagenmonitor 2013 runterladen.