JAVA-Jobs Markt-Kurzreport

Wir bei CAVISIO nutzen seit einigen Monaten ein gutes Tool, um für unsere Kandidaten nach passenden Stellenangeboten und beruflichen Chancen im Netz zu fischen. Als spezialisierte Beratung für IT-Professionals haben wir natürlich auch viele Recherchen im Umfeld Software-Engineering vor der Brust. Da wollte ich Euch mal eine kurze Marktanalyse eines relevanten Teilmarkts – dem JAVA-Segment erstellen. Den Jungs von ICJobs an dieser Stelle herzlichen Dank für die coole Analysefunktion.Markt

Die meisten Unternehmen geben ihren Stellen unterschiedlichste Bezeichnungen: Software-Ingenieur, Software-Architekt, Programmierer, Web-Entwickler, J2EE-Entwickler, … – in vielen Fällen verbirgt sich Software-Entwicklung dahinter. Die Anforderungen an Erfahrung und Methodenkenntnis sind natürlich höchst verschieden. Für meine Kurzanalyse habe ich einfach nach Anzeigen gesucht, in denen die drei Stichwörter: JAVA, Entwicklung und Software enthalten sind. Und ICJobs hat mir eine schöne „Auswahl“ von 14.332 Stellenangeboten ausgeworfen. Dazu kommen nochmal rund 8.500 Stellenangebote, die über Personaldienstleister ausgeschrieben wurden. Wow: Knapp 23.000 Jobs für Java-Entwickler im Juli 2013. IT-Spezialisten mit dem Skill haben wahrlich die Qual der Wahl – aber nur wenn sie auch mobil sind.

In der folgenden Karte kann man gut erkennen, dass sich die 23.000 Jobs recht „ungerecht“ auf die verschiedenen Regionen verteilen.

Java-Entwickler-Juli2013_1

Die meisten Jobs für Java-Entwickler finden sich auf der Achse München-Nürnberg, im Raum Stuttgart und Karlsruhe, im Rhein-Main-Gebiet, Hamburg, Köln, Berlin und im Raum Leipzig. In anderen Regionen schrumpft das Angebot schon merklich, was wechselfreudige Software-Entwickler vor die Qual der Wahl stellt: Pendeln oder zu Lasten der thematischen Wunschposition Abstriche bei Branche oder Firma machen. Finanzielle Auswirkungen dürfte diese Stellenverteilung auch mit sich bringen, denn Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Wo viele Java-Spezialisten gesucht werden, dürften auch die Gehälter höher sein als anderswo. Ein belebter Arbeitsmarkt bringt auch Sicherheit. Schließlich ist niemand huntert prozentig gegen eine Kündigung gefeit. Gut, wenn dann in der Region ausreichend Alternativen geboten sind.

Ich habe mir bei ICJobs auch mal das Angebot an Stellen für Java-Entwickler im Zeitverlauf angeschaut. Die Software hat da eine coole Funktion. Die Ergebnisse für die Jahre 2012 und 2013 findet Ihr unten in der Graphik.

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Man kann schön erkennen, dass die Stellenangebote für Java-Entwickler von Beginn des Jahres 2012 von rund 14.000 Angeboten auf knapp über 18.000 Angebote gestiegen sind. Bis April 2013 setzte sich der Trend erfreulich auf mehr als 20.000 Stellenangebote fort. Dann erfolgte aber Ende April ’13 ein scharfer Einbruch auf knapp unter 18.000 Java-Jobs. Iden letzten 3 Monaten hat sich das Stellenangebot wieder stabilisiert und liegt auf dem Niveau der Werte im zweiten Halbjahr 2012. Mal sehen wo in der zweiten Jahreshälfte 2013 die Reise hingeht.

Trotzdem sind 18.000 Stellenangebote immer noch eine irre Zahl an Angeboten und gerade die flexiblen, mobilen Bewerber werden von der Masse schier erschlagen. Wer genau die richtige Wahl treffen möchte, muss sich viele Angebote anschauen und bei vielen Arbeitgebern nachfragen. Denn nur so kann er 100% sicher Produkte-Entwickler von Systemhäusern, regional aufgestellte IT-Berater von „Reiseweltmeistern“ oder auch professionelle Technologieberatungen von reinen Projekt-Dienstleistern, Leih-Agenturen und Body-Leasing-Firmen unterscheiden. Oder er sucht sich einen kompetenten Sparringspartner wie CAVISIO, der ihm bei der Vorauswahl und beim Filtern der Angebote hilfreich zur Seite steht.

Bis bald Euer Jürgen

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